In seiner frühesten Kindheit war Malik Heilmann von der Bildsprache der sowjetischen Propaganda umgeben. Er malt und zeichnet die Illustrationen aus Schulbüchern, Zeitungen und Urkunden ab, die ihn in seinem späteren Schaffen stark beeinflussen. Auch die orientalischen und russischen Märchen und Mythen haben ihn seit jeher in ihren Bann gezogen und seine Fantasie schöpferisch angeregt.
Nach der Übersiedlung von Usbekistan nach Deutschland eignet sich Heilmann autodidaktisch neue Maltechniken an und ist stark präsent in der Streetart Szene.
Ausgehend von der Suche nach Identität und Nationalität, setzt er sich zum Ende seines Grafik und Malerei Studiums mit dem Menschen und seinem facettenreichen Sein künstlerisch auseinander. Das ursprüngliche, geheimnisvolle und unergründliche Wesen Mensch und das Thema Männlichkeit steht dabei im Interessenzentrum seines Schaffens.